Guten Tag!

Bikd Burk

Sie suchen Informationen über mich? Dann sind Sie hier genau richtig! Privates, wie  Geschäftliches, in meiner Eigenschaft als Planer, Bauleiter, aber auch Projektkoordinator, stehen im Mittelpunkt der folgenden Seiten.

Ich versuche stets kreativ andere Wege zu beschreiten. Dabei möchte ich meinen ganz persönlichen Weg gehen, denn Wege entstehen erst beim geh´n.

Ich bin stets offen für neue Herausforderungen – also: immer her damit!

Viel Spaß auf meinem Blog.

„Andalucía“ Sevilla – Huelva 2024

Nach Süden, dorthin, wo die Sonne wohnt, hieß es auch in diesem Winter – Andalusien. Vom 16F – 14M führte mich meine Reise diesmal nach Sevilla und Huelva – Auf den Spuren von Cristóbal Colón.

Die Vorbereitungen gestalteten sich schwieriger als gedacht, denn man kommt nicht direkt nach Huelva. Also musste ich in Selilla auf dem Hin- und Rückweg jeweils 2 – 3 Tage einen Zwischenstopp einlegen, damit ich von Sevilla mit dem Bus weiter nach Huelva fahren konnte.

Wie schon die Jahre zuvor in Andalusien habe ich wieder viel gesehen und erlebt. Huelva ist eine Küstenstadt, eingebettet zwischen den Flüssen Tinto und Odiel. Sie ist eine Hafen- und Fischereistadt, die gleichzeitig das Tor zum Atlantik ist. Der Handelshafen von Huelva ist einer der wichtigsten Spaniens.

In der Umgebung von Huelva befinden sich traumhafte und Kilometer lange Strände und man trifft überall auf Spuren von Cristóbal Colón. An der Küste von Huelva gibt es rund 3.000 Sonnenstunden mit einer jährlichen Durchschnittstemperatur von 18°C. In meinen 4 Wochen hatte ich nur 3 Regentage.

In kultureller Hinsicht ist Huelva bekannt für die Barockkunst, die prächtigen Bauten der Mauren und die Route der Orte des Kolumbus – Huelva, Moguer, Mazagón und Palos de la Frontera, den Ausgangspunkt der Amerikareise von Christoph Kolumbus. Darüber hinaus brachte mich der Bus ebefalls nach Al Jaraque, Gibraleón und zur Isla Cristina. Nicht unerwähnt lassen möchte ich an dieser Stelle das Anbaden am Strand von Mazagón bei 15°C Wassertemperatur am 01M.

In Sevilla gab es für mich 3 Höhepunkte – die Besichtigung des Museo del Baile Flamenco, sowie des Real Alcázar de Sevilla und der Rundgang auf dem Setas de Sevilla. Die pilzförmige Struktur besteht aus sechs großen, sonnenschirmartigen Elementen, deren Aussichtsplattform auf 26 Metern Höhe einen fantastischen Blick auf Sevilla bietet.

Dennoch muss ich bei dieser Gelegenheit die Euphorie über alles Schöne etwas dämpfen. Denn mit den Unterkünften habe ich dieses mal ins Klo gegriffen. So ideal die Lage der Unterkünfte auch war, der Rest, olvídalo? Ich hatte Einzelzimmer gebucht. Diese Zimmer waren klein, so klein dass kein Schrank, kein Tisch oder Schreibtisch und auch Stuhl hineinpassen. Also musste ich improvisieren. Des weiteren musste ich mir das Bad teilen. Das mag ja für 2 Tage angehen, jedoch für 3 Wochen oder mehr ist dies eine Zumutung.

Bereit für den Winter!

Das Motorrad ist Winterfest gemacht, die Batterie ausgebaut, die Sommersachen gewaschen, Stiefel geputzt, der Winter kann kommen, oder!?

Die letzten Tage waren nicht so schön, es regnete häufig, so habe ich mein Jahres soll an Kilometern nicht geschafft. Zum Schluss standen in diesem Jahr 19617 Kilometer auf dem Tacho. Zur jährlichen Durchsicht war ich vor Kurzem auch. Einige Tage zuvor gab ich noch einmal auf der Autobahn richtig Gas, einen neuen Rekordversuch habe ich nicht gestartet. Zu guter Letzt rang ich mich durch, wenn auch widerwillig, meinen Vorderreifen für beinahe 190,00 EUR zu wechseln.

Fast fünf Monate gilt es nun zu überbrücken bis es dann im April kommenden Jahres wieder los geht. Voraussichtlich werde ich davon vier Wochen abermals in Andalusien verbringen. Die Unterkunft ist schon gebucht, Flüge nach und von Sevilla werden diesmal kompliziert. Dagegen ist das Weiterkommen mit dem Reisebus nach Huelva einfach. Als größere Motorradtour habe ich die Rhön für September 24 ins Auge gefasst. Hoffentlich komme ich 2024 ebenfalls ohne Strafzettel durch die Saison, so wie in diesem Jahr.

Egal wie schlecht dein Tag ist, dein Motorrad wird dich immer aufmuntern.

Blick auf Insel Vilm

Istanbul September 2023

Mein dritter Urlaub in diesem Jahr führte mich nach Istanbul, besser gesagt nach Konstantinopel. Was ich erlebte will ich hier berichten.

19.09.2023 (21 – 26°C)

Die Anreise mit der DB zum Flughafen BER hat geklappt. Der Flug mit dem ANADOLJET begann mit einer halber Stunde Verspätung. Bin gut durch die Kontrollen gekommen, doch in der Lobby erwarte mich keiner von BigXtra. Dann habe ich vor der Tür weiter gesucht, das erwies sich als ein fataler Fehler, die Security lies mich nicht wieder rein. Aber man half mir trotzdem weiter, ein Kleinbus brachte mich in 1 Stunden und 20 Min (beginnender Feierabendverkehr) zum Hotel Birbey. Ich gebe zu in der Zwischenzeit hatte ich schon den Verdacht ich wäre Betrügern aufgesessen, aber alles gut.

20.09.2023 (29°C)

Telefonisch war BigXtra sowie der Meeting Point Turkey nicht erreichbar. Also machte ich mich zu Fuß auf den Weg, immer den Atatürk Boulevard entlang, über die Galata Brücke, und so gut es ging der Wegbeschreibung von Google gefolgt. Dann war Schluss, auch fragen half nichts, wenige Einheimische sprechen Englisch, wenige Einheimische kennen tatsächlich ihre Stadt. So führten einige Empfehlungen in die falsche Richtung und aus den 7 km wurden immer mehr, letztendlich fand ich den Sülzer Plaza, doch das Büro nicht. Unverrichteter Dinge kehrte ich um. Trotzdem hatte ich auf dem Weg viel gesehen und erste Eindrücke gesammelt. Auf dem Rückweg erging es mir ähnlich, durch falsche Wegbeschreibungen wurde der Heimweg länger und länger, zum Schluss opferte ich 3,50 € (100 Lira) und fuhr das letzte Ende mit dem Taxi zum Hotel. Diese gut 6 Stunden haben ganz schön geschlaucht.

21.09.2023 (29°C)

Auch heute bekam ich keinen Kontakt mit dem Meeting Point Turkey. Nun gut sagte ich mir, ich werde Istanbul auch allein entdecken. Meine heutige Tour führte mich entlang der ORDO CD zur Ayasofya Camii und Sultanähmet Camii, das ganze ist ein riesiger abgeschirmter Komplex auf dem sich hunderte Touristen tummeln. Danach zum Tokapi Komplex, einer gut erhaltenen Festung, kein wunder bei den Eintrittspreisen (950 Lira), weiter durch den Gülhane Park bis an den Bosphorus. Nun die Mole entlang in Richtung Süden – Kennedy CD – und wieder zurück zum Hotel, insgesamt gut 5 Stunden. Es war wieder sehr heiß.

22.09.2023 (30°C)

An diesem Tag gab ich eine Menge Geld (45,23 €) für eine Stadtrundfahrt mit dem „HOP ON – HOP OFF – Bus“ aus (das doppelte als in Spanien). Nicht ganz 2 Runden bin ich gefahren, mit einer Unterbrechung um wieder einmal erfolglos den Meeting Point Turkey zu suchen. Wieder gute 5 Stunden unterwegs gewesen und die Wärme macht einen fertig.

23.09.2023 (31°C)

Ich nahm mir für heute vor die unmittelbare Umgebung des Hotels zu erkunden, wiederum zu Fuß, diesmal gut 2 Stunden. Auf dem Weg habe ich ein Ticket für eine Bootstour auf dem Bosphorus bei Espo Tehran Tur gebucht (33 €). Habe fleißig fotografiert. Mein Weg führte zur Moschee (Bayezid Camii) und weiter zum Kapalicarsi Grand Bazaar. Hier kaufte ich mir mein traditionelles Andenken, ein T-Shirt. Zu Abend gegessen habe ich heute im kleinen Restaurant in der Nähe des Hotels.

24.09.2023 (30°C)

Man holte mich überpünktlich zur Tour auf dem Bosphorus ab. Mit 5 Passagieren ging die Reise los, nach dem dritten Stopp war der Kahn halb voll. Zunächst ein Stück das Goldene Horn hoch bis die POLIS uns zur Umkehr aufforderte. Wie von weitem zu erkennen war begann vor uns eine Segelregatta. Wir machten noch einmal STOPP und nahmen weitere Gäste auf. Dann wurde es ernst, 3 Stunden Fahrt auf dem Bosphorus, die Hinfahrt entlang des asiatischen Ufer, die Rücktour entlang des europäischen Ufer. An der Fatih Sultan Mehmet Brücke stiegen wir ab um uns die Beine zu vertreten. Die meisten Fahrgäste gingen zur Rumeli Hisari, einem Schloss aus dem 15. Jahrhundert, dies war leider geschlossen, und wieder zurück zum Anleger. Mit dem Shuttle wurden wir wieder zurück ins Hotel gebracht.

25.09.2023 (26°C)

Heute bin ich mit der METRO zum Istanbul Aquarium gefahren, dazu muss man an der Haltestelle Florya Aquarium aussteigen. Nach dem Aquariumbesuch war ich im Aqua Florya, eine etwas größere Shopping Mall. Zum Abschuss meines Ausflugs bin ich über einheimische Schleichwege ans Wasser gelangt. Das verhalf mir zu einem tollen Blick auf die Einfahrt zum südlichen Bosphorus, zudem habe ich dort dann doch noch einen richtigen Strand gefunden, aber leider zu spät, denn morgen geht es schon in aller Frühe nach Haus. Im Hotel wieder angekommen führte ich den Kampf um den Trans fair zum Flughafen noch 3 Stunden weiter, letztendlich hieß es Morgen 4:15 Uhr aufstehen, 4:50 Uhr Trans fair.

26.09.2023 (27 – 23 °C)

Kurze Nacht gehabt, danach lief fast alles nach Plan – Trans fair zum Flughafen, kurzes Einchecken, lasche Kontrollen und drei Stunden die Zeit tot geschlagen bis der Flieger mit einer Verspätung von einer ¾ Stunde abhob. Trotzdem waren wir fast pünktlich in Berlin. Doch dann kam das „Aber“ in Form der DB, der ICE 1710 hatte eine halbe Stunde Verspätung und diese holte er bis zu Hause nicht wieder auf.

Südseezauber mit der MS AMERA zwischen Australien und Mexiko

Jetzt war es endlich soweit, mein großer Traum – Bora Bora sehen und sterben – ging nach 30 Jahren in Erfüllung. Nun gut, gleich sterben muss nicht sein, der Rest aber stimmt.

Mit der DB machte ich mich am 07. Februar 2023 auf den Weg. Zunächst nach Frankfurt am Main zum Flughafen. Ich kam aber nur bis Oranienburg. Hier hieß es plötzlich: „Alles aussteigen, der Zug endet hier“. Immer noch Bauarbeiten, jetzt waren diese aber in die Nacht verlegt worden. Meinen Anschlusszug nach Leipzig habe ich dadurch natürlich verpasst. Also musste auf die Schnelle eine Alternative her. So fuhr ich von Berlin Hbf mit dem ICE nach Hagen und dann weiter nach Frankfurt am Main Flughafen. Einzelheiten erspare ich mir an dieser Stelle, nur soviel, unterwegs schwitzte ich mächtig, kam dennoch rechtzeitig an.

Der Flug QR 79 brachte mich dann bis Doha und mit QR 908 ging es weiter nach Sydney wo wir am Flughafen schon erwartet wurden. Der Transfer mit dem Bus zur MS AMERA dauerte ca. 20 Minuten. Jetzt noch Einschiffen, Empfang, Kabine beziehen, Auspacken und das versprochene Abendmahl einnehmen, welches letztendlich aus zwei Wiener Würstchen bestand. Müde fiel ich um 23:30 Uhr Ortszeit ins Bett.

Am 10. Februar wurde es dann ernst. Der erste Ausflug: Stadtrundfahrt durch Sydney mit Opernbesuch war sehr interessant und informativ. Mir war zuvor nicht bewusst, das die Leute hier viel größere Probleme mit COVID 19 hatten als wir. Am Nachmittag habe ich versucht das Schiff näher kennen zu lernen, denn immerhin ist es von Deck 4 bis Deck 13 fast überall öffentlich zugänglich, nur von der Brücke hat man mich 12 Tage später herunter komplimentiert. Die folgenden zwei Tage verbrachten wir auf See. Bei unruhiger See, denn wir mussten dem Zyklon Gabriele ausweichen, damit fielen die Norfolk – Inseln aus und es wurde nach Ersatz gesucht. Den fand man in den Inseln Noumea und Lifou Island. Kein schlechter Ersatz kann ich sagen, nach Inselrundgang und Baden im Pazifik auf eigene Faust. Zerstreuung gab es beim GALA – Abend durch die Begrüßung des Kapitäns und seiner Mannschaft.

Die nächsten Tage waren verregnet. Ankunft in Port Denarau (Fidschi Inseln) auf Reede, die Tender-Boote fuhren ab 14:00 Uhr, trotz Regen. Ich habe mit den Vortrag “Botanischer Spaziergang in der Südsee“ angesehen, als Ersatz, denn alle Ausflüge wurden ersatzlos gestrichen. Dafür machten wir auf Dravuni Island Halt. Wir lagen auf Reede, um 6:30 Uhr wachte ich durch lautes Getöse auf als die Tender-Boote zu Wasser gelassen wurden. 2,5 Stunden war auch ich an Land, ich bestieg den Hilltop, eine kleine Anhöhe über einen modriger Geländepfad, der guten Aussicht wegen. Anschließend verbrachte ich noch einige Zeit am Strand, jedoch diesmal ohne Baden.

Nach einem ruhigen Tag auf See kamen wir gegen 9:00 Uhr in Apia, der Hauptstadt von Samoa an. Um 9:30 Uhr begann bereits der geplante Ausflug: Apia und Umgebung. Leider wurde es zwischendurch regnerisch, aber trotzdem, der Ausflug war nicht schlecht. Nach dem Abendessen wurde von Einheimischen ein Feuertanz auf der Pier zelebriert, welcher regen Zuspruch fand. Des nachts, und so etwas gibt es nur hier, überschritten wir um kurz nach 2:00 Uhr die Datumsgrenze, darum gabt es den 20.02.2023 (Rosenmontag) noch einmal. Ab 11:11 Uhr wurde Karneval an Bord gefeiert, mit Umzug und Karnevalsparty. Das Wetter spielte nur teilweise mit > Sonne, Nieselregen, gut 2 m hohe Wellen, alles dabei.

Nun verbrachten wir drei komplette Tage auf See, leicht bedeckter Himmel über und rund 5000 m Wassertiefe unter uns bei 26 °C Luft- und 29 °C Wassertemperatur. Es wird immer komplizierter sich an Bord die Zeit zu vertreiben, wenn man kein Spieler oder sportlich ambitioniert ist. So schaute ich mir u.a. die Vorträge: Maeve – Willkommen in Französisch-Polynesien und Juwelen des Meeres (Perlen) an, sowie zwischen den Mahlzeiten auf der Kabine immer mal ein Stück Film. Die erste Hälfte meiner Reise war vorbei und die Weltreisenden hatten Bergfest (62 Tage). Das wurde mit einem festlichen Abendessen gefeiert. Leider waren die Kellner auf Deck 11 auch an diesem Abend leicht überfordert, der Oberkellner versuchte zu ordnen. Aber was soll´s, das Lächeln einer hübschen Kellnerin (Philippinen) entschädigte für Vieles.

Donnerstag, 23.02.2023, der große Tag; wir ankerten in der Lagune von Bora Bora, die Tender-Boote fuhren mit den ersten Besuchern bereits an Land. Endlich konnte ich sehen, ob Bora Bora tatsächlich so schön ist, wie von vielen beschrieben. Die Lagune von Bora Bora, mit einer noch weitgehend unversehrten Unterwasserwelt, zählte zu den Haupt-Attraktionen der Reise und war für viele Reisenden einer der Hauptgründe, hierhin zu kommen, wie auch für mich. Ob beim Schnorcheln, Tauchen, bei einer Tour mit dem Glasbodenboot oder auch einer Inselrundfahrt mit dem Reisebus – es ist ein absolutes Highlight die so vielfältige und unberührte bunte Natur zu erleben! Ich war an diesem Tag erst nachmittags mit dem Ausflug dran, es wurde heiß, Sonne und 29 °C. Es war eine sehenswerte und informative Rundfahrt.


Am folgenden Tag wurde ich vom Herunterlassen der Tender-Boote um 7:00 Uhr geweckt. Nach dem Frühstück habe ich eine Trommel gewaschen und getrocknet, das lief bestens. Unmittelbar nach dem Mittag habe ich mich mit dem Tender-Boot nach Huahine übersetzen lassen. Mein Spaziergang in praller Sonne dauerte nur 1,75 Stunden – Natur pur, komplett durchgeschwitzt und mit leicht geröteter Haut kam ich zurück an Bord. Auf dem Weg zum Abendessen wurde ich erneut angezählt, wegen immer noch zu kurzer Hose.

Heute wurde ich schon vor 6:00 Uhr geweckt durch das Werfen des Ankerns und das Herunterlassen der Tender-Boote. Mein gebuchter Ausflug begann an diesem Tag schon um 8:05 Uhr: Moorea – Inseltour mit Belvedere – mit dem Reisebus rund um die Insel und die Serpentinen zum Aussichtspunkt „Belvedere “ (247 m) hinauf. Das war ein Erlebnis, der Busfahrer hatte alle Hände voll zu tun, meistens mit den Händen an der Hupe um den Gegenverkehr zu warnen. Die Abfahrt war auch nicht von schlechten Eltern, auch wenn man es nicht sehen konnte, die Bremsen haben mit Sicherheit geglüht. Den Nachmittag habe ich mir mit Film schauen vertrieben. Diesmal wurde ich beim Abendessen wegen falschem Schuhwerk angezählt, das war aber meine Schuld. Nach dem Essen schauten viele Gäste beim Anlegemanöver in Papete zu. Später gab es noch eine Tanzshow von einem einheimischen, prämierten Ensemble an den Schönen Aussichten.

Sonntag, 26.02.2023: An diesem Tag musste ich sehr früh zum Frühstück. Der Ausflug: Tahitis Natur begann schon um 7:05 Uhr, eine schöne Rundfahrt von über 120 km. Das Wetter hat mitgespielt, Sonne bei 29 °C. Nach dem Mittag überspielt ich die geschossenen Fotos und schaute ins Filmprogramm. Am Abend habe ich mir die Show von Manuel Torres „Noche Romantica“, teils am Bildschirm, teils im Original, angeschaut. Zum Abschluss des Tages sah ich den Film: „Kingdom of Heaven“.

Heute konnte ich, ohne große Störungen, lange schlafen. Wie viele Passagiere erlebte ich den Einlauf in das Atoll von Rangiroa mit. Nach dem Frühstück hielt ich dann Ausschau nach einem günstigen Tender-Boot. Das Übersetzen an Land war kurz. Mein Aufenthalt auf Rangiroa bei 28 °C dauerte gut 1,5 Stunden, zudem wurde es eine schweißtreibende Angelegenheit. Hier kaufte ich mein erstes Souvenir, eine kleine Halskette aus Perlmutt. Der Rest des Tages verlief in gewohnten Bahnen.

Wir verbrachten einen Tag auf See bei 27 °C und gut 4 m hohen Wellen. Ich frühstückte lange und reichlich, wenn das so weiter geht platze ich aus allen Nähten. Das wird eine harte Zeit nachdem ich wieder zu Hause bin. Außer Filme schauen gab es keine großen Alternativen. Beim Rauchen konnte ich unsere Hobby-Sportler bei ihrer Schiffsumrundung auf Deck 7 beobachten, wie sie sich abmühten. Für einige von ihnen muss es eine Qual gewesen sein, da halfen auch die ADIDAS-Streifen auf den Leggings nichts. Ich bekam heute endlich heraus was es mit dem „Service Charge 7%“ Aufschlag auf sich hat > Trinkgeld < ebenso wie die Seekartenverlosung an Ende des Südseeabschnittes, gut zu wissen. Wie ich später herausfand war die Seekarte nicht einmal korrekt, denn die Norfolk-Inseln haben wir nie besucht.

Mittwoch, 01.03.2023: Wie für gewöhnlich fuhren wir nachts und kamen früh am Morgen auf der Insel Nuku Hiva an. Wiedermal wurde ich vom Herunterlassen der Tender-Boote gegen 6:00 Uhr geweckt. Nach dem Frühstück war Landgang angesagt. Nuku Hiva hatte nicht viele Attraktionen zu bieten, zudem ist es eine trockene oder sagt man besser vertrocknende Insel. Dort hat es ewig nicht geregnet. Bei unserer Abfahrt gegen Mittag regnete es dann doch. Das Schiff bekam einen Schauer ab, die Insel hoffentlich auch. Beim Abendessen stellten wir fest, dass das Wasser nach Chlor schmeckte. Der Kellner sagte uns, das kommt daher, dass das Wasser über eine Wasserentsalzungsanlage gewonnen wird.

An diesem Tag schlief ich lange und gut. Ab heute lagen 6 Tage Erholung auf See vor uns. Um 10:30 Uhr wurde die Äquatortaufe zelebriert, durch Neptun, dem Herrscher der Meere, Seen, Flüsse, Tümpel und Badewannen, persönlich, sowie seinem Gefolge. Offiziell überqueren wir erst morgen den Äquator. Den Nachmittag habe ich am Heck von Deck 7 zugebracht, hier darf man Rauchen. Später dann zur Cafe‘-Zeit schlug ich am Kuchen-Bufette zu. Nach dem Abendessen vertrieb ich mir die Zeit mit Filme schauen „THE GAME PLAN“.

Freitag, 03.03.2023: Wo man hinschaut > Wasser, Wasser, Wasser. Zwischen 9:22 und 9:23 Uhr Ortszeit haben wir tatsächlich den Äquator in Richtung Norden passiert. Ich war extra an Deck um die Markierung zu erblicken, aber leider nur Wasser, Wasser, Wasser. Danach war ich zum Vortrag : Der Ruf der Südsee von und mit Isa Weber. An diesem Tag liefen auf allen 5 Abspielkanälen James Bond 007 Filme. Zum Tagesabschluss sah ich mir eine weitere Show von Manuel Torres am Bildschirm an.

Wiederum Erholung auf See, bei Windstärke 5 und kleinen Schaumkämmen auf den Wellen, bin die meiste Zeit mit Essen sowie dem Austausch von Klatsch und Tratsch beschäftigt gewesen. Der Tageshöhepunkt: Internet-Ausfall, aber das tangiert mich nur peripher. Im Tagesprogramm war kaum was für mich dabei, es sei denn die Crew Show am Abend fände tatsächlich auf Deck 11, an den Schönen Aussichten, statt. Sie fand auf Deck 11 statt trotz heftigen Windes, so das man das Handy kaum grade halten konnte. Am Nachmittag versuchte ich mich zu Sonnen. Es blieb bei einem kurzen Versuch, denn egal wo man auf Deck 12 und 13 hinkam es gab jede Menge Lärm, entweder über den Schornstein oder auch der Klimaanlage, also musste eine gute halbe Stunde für meinen Rücken genügen.

Bei Sonne und Wind traf man sich um 10:45 Uhr auf Deck 11 zur Volksbelustigung. Ein etwas anderes großes Pferderennen wurde ausgetragen. 5 Heißblüter kämpften um Platz 1! Jeder konnte seine Wette abgeben (1 EUR) und anschließend sein Lieblings-Pferd anfeuern. Es wurde gewürfelt, zum Weiterkommen musste entweder eine 1 oder 6 gewürfelt werden. Letztendlich gewann „Black Pearl“. Am Abend begaben sich ein Großteil der Gäste zum Cocktail-Empfang, der das Ende der Reise einläutete. Die Verabschiedung erfolgte durch den Kapitän und der Crew, bei anschließendem GALA-Abendessen.

Heute nach ausgiebigem Frühstück schaute ich mir den Vortrag: Baja – das andere Kalifornien an. Im weiteren Verlauf des Tages gab es auf Deck 11 Freibier und lecker bayerisches Essen, auch wurde dabei die falsche Seekarte verlost. Den Abend verbrachte ich damit in der Atlantik Show-Lounge auf Deck 8 “Fiesta Latina“ mit Manuel Torres und Band live zu erleben.

Am Mittwoch, 08.03.2023 7:30 Uhr sahen wir endlich wieder Land, Ankunft vor Cabo San Lucas /Mexico / Baja California. Abermals wurde ich wieder früh von den Tender-Booten geweckt. Mittels Tender-Boot ging es an Land. Beim Stadtrundgang schoss ich viele Fotos. Dem Mittagessen folgte als nächstes die obligatorische Raucherpause, Kaffee-Trinken usw., alles wie gehabt. Dann doch etwas Neues, habe dem ökumenischer Gottesdienst beigewohnt, mit Gästechor, Ukulele-Spielern und Line-Dancer. Nachdem das Abendessen zu Ende war verabschiedete ich mich von meiner allabendlichen Tischbegleitung, packte meinen Koffer zu Ende und schaute zu guter Letzt den Disney-Film „MALEFICENT 1 – Die dunkle Fee“.

Der letzte Tag an Bord, 09.03.2023, schon früh stand ich auf, da Abreisetag. Trotzdem ließ ich es mir nicht nehmen einen zusätzlichen Ausflug: Stadtrundgang in Puero Vallarte mitzumachen. Noch einmal kräftig Mittag gegessen und bis 17:30 Uhr die Zeit vertrieben, dann wurden wir zum Airport gebracht. Die CONDOR-Maschine flog um 21:10 Uhr.

Die Heimfahrt mit der DB gestaltete sich zunehmend als schlechter Witz. Durch die Verspätung des ICE kam ich 2 Stunden später zu Hause an. Von meinen einst gebuchten Fahrkarten blieb nichts übrig.

Avatar: The Way of Water


Eine atemberaubende Welt, in die man wieder hineingezogen wird. Die Effekte sind unglaublich und die Grenze zwischen real und animiert war für mich fast nicht mehr zu erkennen, Cameron hat seine fusionierte Fantasiewelt optimiert. Der Soundtrack tut sein Übriges, sodass man nach einem etwas holprigen Anfang komplett in der neuen Wasserwelt versinkt. Das Auftauchen der Menschen mitsamt erneuter Kriegserklärung brachte dann doch zumindest mehr Actionszenen und eine wichtige Botschaft mit sich.

Eine atemberaubende Welt, in die man wieder hineingezogen wird. Die Effekte sind unglaublich und die Grenze zwischen real und animiert war für mich fast nicht mehr zu erkennen, Cameron hat seine fusionierte Fantasiewelt optimiert. Der Soundtrack tut sein Übriges, sodass man nach einem etwas holprigen Anfang komplett in der neuen Wasserwelt versinkt. Das Auftauchen der Menschen mitsamt erneuter Kriegserklärung brachte dann doch zumindest mehr Actionszenen und eine wichtige Botschaft mit sich.

Eine simple Story und vor allem die erste Hälfte wirkt auch auf mich mitunter sehr hektisch und weniger ansprechend. Ab der zweiten Hälfte nimmt Meister Cameron sich für alles etwas mehr Zeit und steigert die Spannung langsam aber stetig. Letztlich haben sich die gut drei Stunden nicht wie drei Stunden angefühlt. Alles in allem also keine ganz runde Geschichte, aber durchaus unterhaltsam. Als Quantensprung in der Filmgeschichte, im Vergleich zum ersten Teil, würde ich den zweiten Teil jedoch nicht bezeichnen.

So regt sich in der Zwischenzeit an vielen Stellen Kritik, insbesondere bezogen auf James Cameron. Yuè Begay z.B., eine Navajo-Künstlerin; rief via Twitter zum Boykott von „Avatar: The Way of Water“ auf.

Diesem Aufruf schloss sich ebenfalls u.a. Jason Asenap an, seines Zeichens Autor und Regisseur sowie Comanche und Muscogee Creek. Was Asenap an der Darstellung der Na’vi stört, ist nicht nur die seiner Ansicht nach vereinfachte, „exotische“ Abbildung indigener Kultur und Personen, wie sie sich ein weißer Mann vorstelle, sondern auch Aussagen, die James Cameron bereits 2010 getroffen hat und die jetzt im Zuge der Fortsetzung erneute Aufmerksamkeit erlangen.

Wie dem auch sei, ich werde mir AVATAR 2 auf jeden Fall archivieren.

UC Kino

Willkommen 2023

2023



Zeit zum geboren werden – Zeit zum Sterben,

Zeit zum Pflanzen – Zeit zum Ausreißen,

Zeit zum Erkranken – Zeit zum Heilen,

Zeit zum Abbrechen – Zeit zum Aufbauen,

Zeit zum Weinen – Zeit zum Lachen,

Zeit zum Klagen – Zeit zum Tanzen,

Zeit zum Steine zerstreuen – Zeit zum Steine sammeln,

Zeit zum Verlieren – Zeit zum Suchen,

Zeit zum Wegwerfen – Zeit zum Behalten,

Zeit zum Zerreißen – Zeit zum Zunähen,

Zeit zum Schweigen – Zeit zum Reden,

Zeit zum Hassen – Zeit zum Lieben,

Zeit für Auseinandersetzung – Zeit für Frieden.

Zeit für die Familie daheim – Zeit zum Verreisen


Drum o Mensch sei weise, pack die Koffer und verreise.

(Wilhelm Busch)

Winterschlaf fürs Motorrad

Die letzten Tage waren noch schön, dennoch, die Temperaturen gehen langsam runter, damit endet auch für dieses Jahr die Motorradsaison. Zur jährlichen Durchsicht war ich letzte Woche. Es wurden unter anderen Bremsflüssigkeit und Motoröl gewechselt, für einen stolzen Preis von rund 172 EUR, das sind im Klartext 337 Mark. Mein Reifenprofil vorne lässt auch zu wünschen übrig, so meinte jedenfalls der Servicemann. Jedoch denke ich, mit 2,3 mm komme ich noch einmal im nächsten Frühjahr durch den TÜV. In gut zwei Jahren dann soll sich mein Nachfolger darum kümmern.

Meine Spezialrunde auf der Autobahn zur Auspuff-Reinigung habe ich ebenfalls hinter mir. Trotz idealer Wetterbedingungen am letzten Freitag konnte ich meinen Geschwindigkeitsrekord nicht brechen. Dafür steigerte ich meinen Durchschnittsverbrauch an Super um 1 Liter. Bei McDonalds kehrte ich trotzdem ein und aß traditionell dort ein Eis. Gestern habe ich meine Abschlussrunde gedreht, über Sassnitz, Mukran und zurück. Unterwegs kehrte ich diesmal bei Bäcker Peters in Mukran auf einen Kaffee und ein Stück Kuchen ein. Der Kaffee mit Milch und Zucker war ganz in Ordnung, der Kuchen hingegen war fest und kalt, er kam wohl aus der Kühlung, und so schmeckte er auch. Bei längerer Beobachtung bemerkte man, dass die Servicekräfte mit ihren Aufgaben überfordert waren. Heute, am Reformationstag, war ich zum Waschen und Auftanken ein letztes Mal an der Tankstelle. Mit 16527 Kilometer auf dem Tacho schließe ich dieses Jahr ab. Somit bin ich unter dem Strich rund 4000 Kilometer mit dem Motorrad unterwegs gewesen.

Um auch im kommenden Frühjahr wieder ein fahrtaugliches Gefährt zu haben, sind noch einige Vorkehrungen zu treffen. Noch diese Woche werde ich mein Motorrad winterfest machen, es aufbocken und die Batterie ausbauen, sowie pflegen.

5 Tage Stockholm im September 2022

Ganz gegen meine sonstigen Gewohnheiten bin ich diesmal in den Norden gereist. Der eigentliche Plan war, mit dem Motorrad durch den Süden von Schweden zu fahren, aber das erschien mir dann doch auf den zweiten Blick etwas teuer. Das Schweden teuer ist, gehört zur Allgemeinbildung, aber so teuer? Also änderte ich meine Vorbereitungspläne etwas ab. Kein Motorrad mehr, sondern Fliegen, und mit easyJet passte das Ganze fast ins Budget. Nun gut, ich habe auch Trelleborg und Göteborg weggelassen und mich nur auf Stockholm konzentriert. Es wurde letztendlich eine Reise auf den Spuren von ABBA und Inga Lindström.

Schon in der Früh ging es am 16.09.2022 mit dem Zug nach Berlin (BER), weiter mit easyJet nach Stockholm (ARN) und schließlich mit dem Bus für 139,– Kronen ins Stadtzentrum. Die Weiterfahrt mit der T-Bahn habe ich mir verkniffen und bin, trotz des schlechten Wetters, zu Fuß zum Hotel Hornsgatan gewandert. Dabei ließ ich mir Zeit und erhielt so einen ersten Eindruck von der Stadt. Im Hotel angekommen, war erst mal Auspacken und Ankommen angesagt.

Am zweiten Tag, das Wetter war geringfügig besser, ging ich nach dem Frühstück in die Altstadt, das dauerte ca. 25 Minuten. Als erster organisierte ich mir eine Stadt-Rundfahrt mit dem „HOP-ON HOP-OFF“ Bus. So hat man den Standort der meisten Sehenswürdigkeiten aus erster Hand. Das kannte ich bereits aus Andalusien, in Andalusien waren allerdings die Fahrpreise nur halb so teuer. Nach einer Runde war plötzlich Schluss, den Grund dafür sollte ich erst später erfahren, denn Schwedisch kann ich leider nicht, außer „Hey, Hey und Hey Do“ und mit meinem Englisch ist es auch nicht weit her. Zunächst erkundete ich die Stadt zu Fuß weiter, bis ich plötzlich in einer Menschenansammlung stecken blieb. Die meisten von Ihnen trugen Nummern und ich erfasste so langsam, nachdem ich mich umgesehen hatte, dass es sich um die Vorbereitungen zum Stockholmer Halb-Marathon handelte. Nun begriff ich auch den Busfahrer, denn die Polizei hatte ab Mittag die halbe Stadt abgesperrt. Eine Weile schaute ich dem Treiben zu, bis der aufkommende Regen zunehmend stärker wurde und ich beschloss den Rückzug anzutreten. Abends versuchte ich im TV etwas über den Halb-Marathon in Erfahrung zu bringen, doch das gelang mir nicht und auch das Internet gab am kommenden Tag, außer Resultate, nichts her.

Nach dem Frühstück, nichts Außergewöhnliches, mir schmeckte es trotzdem, machte ich mich, bei herrlichem Sonnenschein, auf den Weg in die Altstadt. Zunächst setzte ich meine Stadt-Rundfahrt fort und drehte noch eine Runde. Anschließend schlenderte ich zu den Schiffsanlegestellen, denn bereits gestern hatte ich eine Bootsfahrt gebucht. Diese Bootsfahrt dauerte rund eineinhalb Stunden und ich erfuhr weitere interessante Dinge über Stockholm. Darauf aufbauend begann ich meine Besuche einiger Museen. Als erstes, das „ABBA THE MUSEUM“ welches von Ruhm und Ehre dieser weltbekannten schwedischen POP-Gruppe berichtet. Hinterher schlenderte ich, vorbei am Freizeit-Park „Gröna Lund“ und dem „THE VIKING-MUSEUM“, zum „VASA-MUSEET“. Hier erfährt man eine Menge über das stolze, imposante und bei ihrer Jungfernfahrt gesunkene Schiff. Für den Untergang des Schiffes wurde niemals jemand zur Verantwortung gezogen, da der König selbst die Bauunterlagen abgenommen hatte. Auf dem Rückweg ins Hotel kam ich an den Vorbereitungen zum schwedischen „Idol“ Wettbewerb vorbei. Es war gerade Sound-Check. Diesmal wurde ich am Abend im TV fündig und konnte mir ein Teil der Show ansehen.

Der Montag brachte wieder schlechtes Wetter. Ich frühstückte ausgiebig, wartete zunächst die ersten Regenschauer ab und machte mich kurz vor 11:30 Uhr auf den Weg in die Stadt. Eine knappe Stunde benötigte ich, für den Weg bis zur Insel „Djurgården“. Heute wollte ich den mittleren Teil der Insel erkunden. Sodann ging ich vorbei am ABBA-Museum, an „SKANSEN“, einem schwedischen Freilichtmuseum mit Gebäuden, Schauspielern in Kostümen und einem Zoo mit nordischen Tieren, bis hin zu Prinz Eugens Waldschlösschen. Von dort aus quer durch den Park bis zum Schloss „Rosendal“, immer das Handy in der Hand bereit zum Knipsen und den Regenschirm für alle Fälle. Diese Insel ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Mit dem Wetter hatte ich Glück, es blieb halbwegs trocken, bis ich nach vier Stunden wieder im Hotel ankam.

Am letzten Tag schien wieder die Sonne und so konnte ich vor der Abreise noch einen ausgiebigen Spaziergang durch die Innenstadt machen. Zeit dafür war da, denn mein Flieger von easyJet flog erst am späten Nachmittag.

Schöne Rezepte zum Backen von meiner Mutter

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Letzten Samstag habe ich Blumen zum Grab meiner Mutter gebracht. Bei dieser Gelegenheit erinnerte ich mich an viele schöne Momente, die ich mit ihr zusammen erlebte. Unter anderen auch daran wie sie versuchte und das im wahrsten Sinne des Wortes mir das Backen und Kochen schmackhaft zu machen. Sie schrieb mir alte Familienrezepte auf, welche die Grundlage für unsere ersten gemeinsamen Backversuche waren, als auch meine Wertschätzung fürs Backen immens steigerten.

Der Duft von frischem Gebäck oder Kuchen in der Nase und die Begeisterung der Gäste an der Kaffeetafel über den leckeren selbstgebackenen Kuchen muss man erlebt haben. Für viele Menschen ist das Backen eine Leidenschaft, man kann kreativ werden, Neues ausprobieren und nostalgische Rezepte aus vergangenen Zeiten wieder aufleben lassen.

Frankfurter Kranz

Für eine 24-26er-Kranzform.

Für den Biskuitboden die 4 Eiweiß mit den 4 Esslöffeln kaltem Wasser schaumig schlagen. 200 g Zucker einstreuen, anschließend die 4 Eigelbe darunter schlagen.

Die Speisestärke, das Backpulver und das Mehl zusammen sieben und dann mit einem Löffel nach und nach unter die Eiermasse heben, sowie den Zitronensaft hinzugeben. Den Teig nun in eine Kranz-Form fülle, diese sollte gebuttert und ausgemehlt sein. Im Backrohr (vorgeheizt) 180 Grad (bei Umluft 160 Grad) 45-50 Minuten backen und danach herausnehmen und auskühlen lassen, am besten über Nacht.

Einen Vanille-Pudding nach Packungsanleitung mit Milch und Zucker kochen und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Die Butter inzwischen cremig rühren und löffelweise unter den Pudding rühren.

Alle Zutaten für die Schokoladencreme zusammen in einen Topf geben, bei schwacher Hitze und unter ständigem Rühren dick kochen.

Dann den gebackenen Kranz zweimal waagerecht aufschneiden. Auf den 1. Boden von unten gesehen wird zuerst die Schokoladencreme verstrichen, im Anschluss dann eine Schicht Vanille-Buttercreme. Den nächsten Boden darauf setzen und das ganz wiederholen. Jetzt den Deckel darauf und den ganzen Boden mit der restlichen Vanille-Buttercreme überziehen.

Butter, Mandeln, Kokosraspeln und Zucker in eine Pfanne geben, anbräunen und erkalten lassen. Nun den gesamten Kuchen damit bestreuen.

Viele Hobby-Bäcker setzen im wahrsten Sinne noch einen obendrauf, indem sie den Kranz mit Röschen (Spritzbeutel) und Kirschen verzieren. Auch werden unterschiedlich Formen benutzt, wie unten zu sehen. Aber das ist in unserer Familie nicht üblich.

Zutaten für einen Kuchen

Für den Rührteig

200 g weiche Butter

300 g Zucker

1 Pck. Vanillezucker

1 Prise Salz

6 Eier (Größe M)

300 g Mehl

50 g Speisestärke

2 TL Backpulver

125 ml Milch

1 Zitrone (2 EL)

etwas Butter für die Form

Für die Pudding-Buttercreme

500 ml Milch

2 Pck. Vanillepuddingpulver

150 g Zucker

50 g Puderzucker

250 g weiche Butter (wenn Pudding erkaltet ist)

Für die Schokoladencreme

250 ml Milch

2 EL Mehl

2 EL Kakao

200 g Zucker

2 Eier (Größe M)

Für die Deko

250 g geriebene Mandeln und Kokosraspeln

Butter und Zucker nach Belieben

  • Eigener Frankfurter Kranz
  • Frankfurter Kranz auf Blech
  • Frankfurter Kranz in der Kastenform

Mein MOTO, mein Handy und ich!

Nach endlichem Hin und Her hatte ich es endlich geschafft mein neues Spielzeug an den Start zu bringen. Ich habe mir eine Halterung fürs Handy an meinem Motorrad zu gelegt, diese montiert und nun sollte die erste Jungfernfahrt stattfinden, meine ersten Videoaufnahmen von einer Ausfahrt. So weit, so gut! Also rollte ich vom Hof in guter Hoffnung für den ersten Versuch. Meine Fahrt führte mich über die B 96 nach Ralswiek, Jarnitz und wieder nach Hause.

Zu Hause angekommen, machte ich mich sofort an die Auswertung. Was soll ich sagen, es war ein Fiasko. Außer ein paar Standbilder konnte ich nichts retten. Die Vibrationen über den Lenker hatten fast alles zunichtegemacht. Auch kann das fürs Handy nicht gut gewesen sein. Als Erkenntnis blieb, so funktioniert es nicht. Es muss etwas anderes her und ich suchte auf YouTube nach weiteren Möglichkeiten. Ich schwankte eine Weile zwischen Stirngurt und Brustgurt, habe mich aber letztendlich für eine Brusthalterung entschieden und dieselbe dann umgehend bei eBay bestellt. Jetzt bleibt abzuwarten, ob diese ihren Zweck erfüllt.